Sporttauchen Abenteuer pur!
Beim Sporttauchen steht anders als beim Berufstauchen der freizeitliche Aspekt und der Spaß an der Aktivität im Mittelpunkt. Genau wie beim Berufstauchen ist aber häufig eine Ausbildung bzw. ein besonderer Tauchkurs mit Tauchschein sowie das Einhalten von bestimmten Regelungen erforderlich. In Deutschland unterliegt das Sporttauchen dem Landeswassergesetz. Einige Länder haben keine speziellen Regelungen zum Sporttauchen, dennoch sollte sich zuvor über die geltenden Gesetze im Ausland informiert werden.
Das Sporttauchen wird in die Kategorien Gerätetauchen und Apnoetauchen gegliedert.
Das Apnoetauchen
Beim Apnoetauchen verzichten die Sportler auf ein Atemgerät. Ihre Ausrüstung besteht aus Maske, Flossen und Neoprenanzug. Hier geht es vor allem um sportliche Wettkämpfe in verschiedenen Kategorien wie Strecken-, Tief- und Zeittauchen.
Auch das Schnorcheln wird zum Apnoetauchen gezählt.
Gerätetauchen
Anders als beim Apnoetauchen wird beim Gerätetauchen ein zusätzlicher Lungenautomat verwendet. Hier stehen das Erlebnis und das Erkunden der Meereswelt im Vordergrund.
Die Tauchausrüstung
Beim Gerätetauchen besteht die Ausrüstung in der Regel aus Taucherbrille, Taucherflossen und Neoprenanzug. Zudem werden Taucherflaschen mit Regulator benötigt. Der Regler passt das Atemgemisch der Umwelt, also dem steigenden Druck unter Wasser an. Für die erhöhte Sicherheit empfiehlt sich außerdem ein Tauchcomputer, mit dem jederzeit die Position bestimmt werden kann. Auch ein Tauchermesser sollte bei jedem Tauchgang mitgeführt werden.
Wer sich für's Wracktauchen interessiert, sollte zusätzlich über die Anschaffung einer Taucherlampe nachdenken.
Eine Tauchtasche dient als praktisches und robustes Transportmittel für die hochpreisige Ausrüstung.
Was ist die maximale Tiefe beim Sporttauchen?
Grundsätzlich gilt, dass der Wasserdruck mit jedem Meter um 0,1 Bar steigt. Je tiefer ein Sportler taucht, desto lebensfeindlicher wird die Umgebung. Mit steigendem Druck wird der lebensnotwendige Sauerstoff toxisch. Daher ist das richtige Atemgasgemisch beim Sporttauchen besonders wichtig.
Der Tiefenrekord beim Apnoetauchen ohne zusätzliche Tauchausrüstung liegt bei 214 m. Theoretisch könnte der Mensch unter dem zunehmenden Wasserdruck bis zu 700 m tief tauchen. Dafür wäre allerdings eine Vorbereitung mit Druckausgleich von mehreren Wochen nötig.
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Bildquelle: CRESSI