Windsurfen - mit Brett und Segel über's Wasser
Das Windsurfen ist in den 1960er Jahren in den USA entstanden und zählt seitdem zu den Trendsportarten weltweit.
Tatsächlich ist das Wellenreiten Namensgeber vom Surfsport und neben Windsurfen und Kitesurfen auch noch die bekannteste Art des Surfens.
Das in Hawaii entstandene Wellenreiten ist mehr als ein Wassersport. Es vermittelt einen ganzen Lifestyle, der mit einem unglaublichen Freiheitsgefühl verbunden wird. Seit die US-Amerikaner den Sport in den 1950er Jahren für sich entdeckt haben, wird er weltweit von begeisterten Surfern betrieben.
Beim Wellenreiten steht der Sportler auf einem Surfbrett und lässt sich durch die Wasserbewegung gleiten. Größtenteils wird Wellenreiten an Küsten ausgeübt. In einigen Fällen ist es aber auch auf Flüssen oder an sogenannten Waveparks, also auf künstlichen Wellen, möglich.
Zum Wellenreiten benötigt ihr nicht viel. Ein gutes Surfbrett ist die Grundlage des erfolgreichen Wellenreitens. Es wird mit einer Leash vom davonschwimmen gesichert. Die Leash wird auf der einen Seite am Surfboard und auf der anderen Seite an eurem Fußgelenk befestigt. So seid ihr auch bei Stürzen noch mit eurem Board verbunden.
Auf Reisen könnt ihr euer Surfbrett mit einem Boardbag schützen. Ein Boardbag ist eine Art Reisetasche oder Schutzhülle für das Brett.
Euch selbst solltet ihr bei kalten Temperaturen mit einem Neoprenanzug vor der Kälte schützen.
Für einen besseren Halt auf dem Surfboard könnt ihr dieses noch mit einem speziellen Surfwachs behandeln. Es wird einfach auf der Oberseite des Bretts aufgetragen. Man unterscheidet je nach Gewässer und Temperatur zwischen Warmwasser- und Kaltwasserwachs.
Zum Wellenreiten benötigt man, wie der Name schon sagt, Wellen. Diese werden vom Sportler genutzt, um darauf zu gleiten und sich auf dem Wasser fortzubewegen. Daher ist nicht jedes Gewässer zum Surfen geeignet. Doch weit fliegen müsst ihr auch nicht unbedingt. Beliebte Surfspots gibt es neben den USA, der Karibik, Südafrika, Lateinamerika und Australien auch in Europa.
Für Anfänger gibt es weltweit zahlreiche Wellenreiten Kurse. Ob Schnupper- oder Intensivkurs liegt dabei allein an euch. Je nach Zeit und Interesse solltet ihr euch für das passende Angebot entscheiden.
Auch ohne Kurs könnt ihr das Wellenreiten natürlich ausprobieren. Hierbei solltet ihr aber immer die Gefahren im Auge behalten und euch genau über das angestrebte Gewässer informieren. Nicht nur Strömungen und Meerestiere, auch Riffe und Felsen können Verletzungsrisiken darstellen. Für Anfänger des Wellenreitens empfiehlt es sich immer, einen Partner an der Seite zu haben. Im Falle eines Unfalls kann so schneller gehandelt werden.
Außerdem wird nicht nur Anfängern des Surfsports Sicherheitskleidung wie eine Prallschutzweste und ein Wakeboard Helm empfohlen. Das größte Unfallrisiko beim Wellenreiten stellt das eigene Surfboard dar. Kopfverletzungen können dabei zum Bewusstseinsverlust und dementsprechend zum Ertrinken führen. Schützt euch also ausreichend, um diese Gefahren zu vermeiden. Unter allen Surfern gilt dabei: Safety First. Das Tragen von Schutzkleidung wird von Sportlern niemals als "uncool" empfunden oder abgetan.
Wie eingangs erwähnt ist das Wellenreiten die Urform des Surfens. Wellenreiter bedienen sich lediglich einem Surfbrett sowie den Gegebenheiten der Natur.
Eine Abwandlung des Wellenreitens ist das Windsurfen. Hierbei werden Richtung und Tempo durch ein mit dem Surfboard verbundenes Segel gesteuert.
Beim Kitesurfen lenkt der Surfer sein Board mit Hilfe eines Drachens, dem Kite, über das Wasser. Durch den Kite entstehen für den Sportler neue Stunt- und Sprungmöglichkeiten.
Seit einigen Jahren boomt auch der Trendsport Stand Up Paddling. Auch das SUP ist eine Art des Surfens und bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Dabei steht der Surfer auf einem besonders langen und breiten SUP Board und bewegt sich mittels Paddel fort.
In seichtem Wasser ist das "Wellenreiten" mit einem Skimboard möglich. Dabei könnnen auch schon Anfänger mit Speed über die Wasseroberfläche gleiten.
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