Aufblasbares Kanu - dein praktischer Begleiter
Kanu fahren bedeutet Freiheit, Natur und Ruhe fernab vom Trubel. Die Paddelboote eignen sich aufgrund ihrer Bauart vor allem für Familien- und Angelausflüge.
Mit dem Kanu lassen sich Orte ganz anders erkunden als zu Fuß oder mit Rad. Der Blick wandert vom Wasser aus über das Land und unberührte Orte. So lassen sich Plätze entdecken, die für andere im Verborgenen bleiben.
Das Kanu Fahren ist sowohl bei Abenteurern als auch bei Sportlern sowie bei Familien beliebt. Je nach Einsatz und Ziel werden dazu Kajaks oder Canadier genutzt.
Das Wort Kanu steht dabei im Deutschen als Oberbegriff der verschiedenen Paddelboote. Umgangssprachlich werden aber auch die klassischen Canadier von uns als Kanus bezeichnet. Ruderboote dagegen unterscheiden sich von Kanus in der Fahrtrichtung der Kanuten. Während bei Kanus in der Regel mit Fahrtrichtung gepaddelt wird, wird in Ruderbooten mit dem Rücken entgegen der Fahrtrichtung gerudert.
Der Unterschied von Kajaks und Canadiern oder Kanus liegt in ihrer Bauart.
Kajaks sind grundsätzlich oberhalb geschlossen und verfügen nur über ein kleines Einstiegsloch für den Passagier. Innerhalb des engen Kanus ist wenig Platz. Nur ein Rucksack oder eine kleine Tasche können im Inneren verstaut werden. Der Kanute sitzt während der Fahrt in Fahrtrichtung und steuert das Kajak mit einem Doppelpaddel. Es gibt Kajaks sowohl für eine als auch für zwei oder vier Personen.
Canadier sind offene Kanus, die ihren Schwerpunkt anders als Kajaks oberhalb der Wasseroberfläche haben. Sie werden mit einem Stechpaddel gesteuert und bieten in der Regel Platz für mehrere Personen sowie viel Stauraum. Ursprünglich wurden Canadier von den Indianern Nordamerikas genutzt, um Pelze und Felle zu transportieren.
Grundsätzlich sind Kajaks etwas sportlicher als Kanus. Mit ihnen können höhere Geschwindigkeiten erreicht und dadurch weitere Strecken zurückgelegt werden. Canadier eignen sich hingegen zum gemütlichen Erkunden der Umgebung mit der ganzen Familie oder mit Freunden. Hier ist genügend Platz für einen Picknick-Korb oder eine Angelausrüstung.
So viel Spaß und Erholung das Kanufahren bietet, so viel Stress und Sorge bereitet häufig der Transport der sperrigen Wassersport-Geräte.
Ein eigenes Kanu lässt sich grundsätzlich nur auf dem Autodach oder auf einem ausreichend großen Anhänger transportieren. Damit unterwegs kein Unglück passiert, muss das Kanu ausreichend durch Spanngurte fixiert werden. Ein Dachgepäckträger bietet die nötige Stabilität. Es ist aber unbedingt auch die maximale Tragkraft des Dachgepäckträgers zu beachten. Damit das Kanu wirklich sicher befestigt ist, sollte es auch vorne und hinten am Auto an den Abschleppösen gesichert werden. Neben Spanngurten eignen sich zum Fixieren auch Ratschen.
Das Kanu sollte möglichst immer mit den Bänken, also der Öffnung, nach unten zeigend auf dem Auto platziert werden. Es ist nicht erlaubt, dass das Boot über den Bug des Autos hinausragt. Im Heck ist in Deutschland eine Überlänge von bis zu 1 m zugelassen.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, das Kanu mit einem geeigneten Anhänger zu transportieren. Wenn dieser offen ist, muss das Kanu auch hier richtig gesichert werden. Natürlich sollte es aber auch in einem geschlossenen Anhänger ausreichend fixiert werden, sodass es während der Fahrt, insbesondere in Kurven, nicht für Ausschläge des Anhängers sorgt.
Die richtige Sicherung des Kanus ist aufwendig und nicht mit jedem PKW möglich. Eine gute Lösung bieten aufblasbare Kanus bzw. aufblasbare Kajaks. Diese lassen sich bis auf Rucksack-Größe zusammenfalten und erst vor Ort aufblasen. So kann das Kanu sogar in Bus und Bahn oder auf dem Rad problemlos transportiert werden. Mittlerweile sind die aufblasbaren Boote sehr beliebt und können in Sachen Geschwindigkeit und Komfort durchaus mit Hartschalen-Booten mithalten.
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