
Sporttauchen - Abenteuer pur!
Beim Sporttauchen steht anders als beim Berufstauchen der freizeitliche Aspekt und der Spaß an der Aktivität im Mittelpunkt.
Tauch- oder Unterwasserscooter wurden schon von Jacques-Yves Cousteau für die Erforschung der Meere genutzt. Sie wurden bis vor Kurzem ausschließlich von Profi-Tauchern und Kampfschwimmern verwendet, da sie den Luftverbrauch halbieren und die Tauchgangszeiten verlängern.
Mittlerweile sind die Schwimmscooter aufgrund der sinkenden Preise aber auch im Wasser-Funsport angesiedelt. Hobby-Taucher und -Schnorchler nutzen die Tauchscooter gerne, um sich den Fischen gleich durchs Wasser ziehen zu lassen und dabei die Meereswelt zu erforschen. Auch bei Kindern werden die Scooter immer beliebter. Diese lassen sich meist oberhalb der Wasserkante von den Schwimmscootern durchs Wasser gleiten.
Ein Tauchscooter ist ein durch einen Motor angetriebenes Gerät, das einen Menschen ohne zusätzliche Krafteinwirkung durchs Wasser zieht. Mit einem Tauchscooter lassen sich Tauchgänge verlängern, da der Luftverbrauch deutlich verringert wird. Weil der Taucher keine eigene Kraft aufwenden muss, wird etwa die Hälfte des Luftverbrauches eingespart.
Zum Festhalten befinden sich zwei meist gepolsterte Griffe am Scooter. Die meisten Schwimmscooter können sowohl zum Tauchen als auch zum Schnorcheln genutzt werden. Je nach Modell und Preis unterscheiden sich die mögliche Tiefe und die Geschwindigkeit jedoch deutlich. Mit einem Tauchscooter ist es ebenso möglich, sich über der Wasseroberfläche zu bewegen.
Je nach Ausführung sind zudem der Energieverbrauch und die Speicherung sowie die Schubwirkung ungleich. Aufgrund der unterschiedlichen Akkulaufzeiten bzw. des Treibstoffverbrauchs sind auch die Reichweiten verschieden hoch.
Ein Unterwasserscooter macht nicht nur unglaublich viel Spaß, er ermöglicht es dabei große Gebiete zu erforschen und sich spielend leicht durchs Wasser zu bewegen.
Ein DPV (Diver Propulsion Vehicle) funktioniert je nach Modell mit einem Elektromotor oder einem Verbrennungsmotor. Der Motor treibt einen Propeller an, der das einströmende Wasser von sich weg bewegt und somit eine Vorwärtsbewegung verursacht.
Um zu verhindern, dass der Schwimmscooter sich selbstständig macht und davon schwimmt, bewegen sich die meisten Geräte nur dann fort, wenn der Nutzer beide Hände an den Griffen hat oder permanent einen Knopf für den Antrieb gedrückthält.
Ob Verbrennungsmotor oder Elektromotor muss individuell entschieden werden. Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile.
Der Verbrennungsmotor ist relativ laut und benötigt zum Antrieb einen Brennstoff. Er kann jedoch so lange benutzt werden, bis der Brennstoff verbraucht ist. Je nach Gerät ist der Tank unterschiedlich groß und es können verschiedene Entfernungen zurückgelegt werden.
Ein Tauchscooter mit Elektromotor schont die Umwelt und den Geldbeutel. Der Motor wird mit Akkus betrieben, die nach jeder Benutzung wieder aufgeladen werden können. Zudem ist seine Benutzung sehr leise, sodass der Nutzer selbst und seine Mitmenschen nicht gestört werden. Elektrische Tauchscooter lassen sich zudem häufig besser regeln und sind tiefenunabhängig.
Nachteil der Akkus ist die teilweise kurze Laufzeit. Diese beträgt je nach Modell zwischen 1 und 5 Stunden. Auch die Geschwindigkeit kann bei Scootern mit Verbrennungsmotoren höher sein. Für Hobbysportler sind die Geschwindigkeiten von elektrisch betriebenen Geräten jedoch völlig ausreichend.
Noch bis vor Kurzem wurden Tauchscooter ausschließlich von Profitauchern zum Aufnehmen von Unterwasserdokumentationen und dem Erforschen neuer Lebensräume genutzt. Lange Strecken können damit schnell zurückgelegt werden, sodass sich der Ozean besonders gut erkunden lässt. Auch Kampfschwimmer setzen auf ähnliche Geräte im Einsatz, um sich schnell und kraftsparend fortzubewegen. So können Wellengänge und starke Strömungen leichter überwunden werden.
Mittlerweile werden Tauchscooter günstiger und daher auch für den Freizeitsport immer beliebter. Mit den Unterwasserscootern lassen sich Korallenriffe durch die eigene Taucherbrille bestaunen und der Wasserspaß länger genießen. Saust mit den Scootern wie ein Fisch durchs Meer oder lasst euch auf der Oberfläche langsam gleiten.
Laien bzw. Hobbytauchern und -schwimmern ist der Einsatz der Geräte nur in ruhigen Gewässern zu empfehlen. Bei starken Strömungen sollten die Geräte nicht genutzt werden. Außerdem müssen alle Nutzer eines Tauchscooter schwimmen können, da die Technik niemals zu 100 Prozent verlässlich ist und schlimmstenfalls ausfallen könnte.
Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Unterwasserscootern, nämlich die mit Elektromotor und die mit Benzinmotor. Wie bereits erklärt haben beide Motorenarten ihre Vor- und Nachteile, die jeweils individuell abgewogen werden müssen.
Darüberhinaus unterscheiden sich die Scooter außerdem in der Laufzeit, der Aufladezeit, der Geschwindigkeit und der maximalen Tauchtiefe. Ausschlaggebend für die Unterschiede ist in der Regel der Preis. Häufig werden jedoch gar nicht unbedingt die teuersten Modelle benötigt. Die verschiedenen Eigenschaften sollten jeweils auf den Einsatzzweck abgestimmt sein. Für das Schwimmen im Pool ist beispielsweise ein sehr viel günstigeres Modell geeignet als zum Erreichen von Korallenriffen vor der Küste. In unserem Vergleich stellen wir verschiedene Modelle übersichtlich dar. Ihr habt so die Möglichkeit, die Geräte direkt miteinander auf ihre Fähigkeiten zu vergleichen.
Beim Kauf eines Tauchscooters gibt es verschiedene Kriterien, nach denen das passende Modell ausgewählt werden kann.
Für Hobbysportler eignen sich Elektro-Tauchscooter am besten. Diese sind leicht, leise und lassen sich sehr viel besser händeln als Tauchscooter mit Verbrennungsmotoren. Die kleinen Tauchscooter mit Elektromotor können einfach transportiert werden und benötigen keine aufwendige Wartung. So können Sie bei Ausflügen und im Urlaub hervorragend mitgenommen werden.
Wer seinen Tauchscooter nur zum Schnorcheln vor der Küste nutzen möchte, benötigt keine hohen Reichweiten und Tiefen. Es können also ruhig günstigere Modelle zwischen 500 und 3.000 € ausgewählt werden. Modelle bis 10.000 € sind in der Regel nur für Profis nötig, die hohe Reichweiten und maximale Tiefen erreichen müssen. Günstige Modelle ab 300 € sind eher fürs Schwimmen im See oder im Pool gedacht.
Der Kauf eines Tauchscooters im örtlichen Fachhandel ist nicht einfach. Die Geräte werden nur von Spezialshops geführt, die selten zu finden sind und nur eine geringe Verkaufsmenge und Auswahl bereithalten. Oft sind hier außerdem nur teure Profi-Geräte zu finden.
Im Internet bietet sich dagegen eine große Auswahl. Einigen mag diese vielleicht zu groß sein und abschreckend wirken. Seht euch daher auf geeigneten Seiten um und vergleicht die besten Modelle miteinander. In unserer Vergleichstabelle seht ihr alle Eigenschaften der Tauchscooter übersichtlich auf einen Blick zusammengefasst.
Der Kauf im Internet bietet außerdem den Vorteil eines günstigeren Preises, da die Konkurrenz hoch ist und die Kosten für Personal, Ladenmiete usw. entfallen bzw. besonders gering sind.
Wer sich vor dem Kauf im Internet scheut, da das Gerät nicht vor Ort angeschaut werden kann, kann beruhigt werden. Jedem Käufer steht das gesetzliche Recht zu, die Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe eines Grundes zurückzuschicken. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das Gerät weder benutzt noch beschädigt wurde.
Auch die Lieferzeiten sind heutzutage mehr als komfortabel. Innerhalb von wenigen Tagen erhalten Sie Ihre Bestellung. Bei einigen Anbietern wie Amazon ist sogar die Lieferung am nächsten Werktag möglich. Zudem ist die Lieferung meist kostenlos.
Für den Online-Kauf sprechen also eine bequeme Bestellung, eine große Auswahl, günstige Preise und eine schnelle Lieferung ohne Risiken.
Einer der führenden Tauchscooter Hersteller ist Sea-Doo. Das Unternehmen bietet vor allem für den Hobby-Bereich eine große Auswahl an Modellen. Der Wassersportartikelhersteller ist bekannt für eine gute Qualität und günstige Preise. Die Tauchscooter von Sea-Doo lassen sich einfach bedienen und sind leicht zu transportieren.
Seabobs sind spezielle Tauchscooter, die sich vor allem auch für Profis hervorragend eignen. Sie sind technisch ausgereift und gehen keine Kompromisse ein. Der Preis eines Seabobs ist daher mit etwa 8.000 bis 10.000 € sehr hoch.
Richtige Alternativen zum Unterwasserscooter gibt er derzeit für den Hobbygebrauch noch nicht. Für Kinder sind aufblasbare Jetskis erhältlich, die mit einem Elektromotor, ähnlich einem Tauchscooter, betrieben werden. Sie kosten etwa 200 bis 300 €. Für Erwachsene gibt es normale Jetskis ab ca. 5.000 €. Aber auch diese können mit dem Erlebnis eines Tauchscooters nicht verglichen werden.
Theoretisch wäre es möglich, sich seinen eigenen Tauchscooter selber zu bauen. Die benötigten Materialien sind jedoch so teuer, dass es sich kaum lohnt, einen Tauchscooter selber zu bauen. Das größte Problem stellt außerdem die Wasserdichtigkeit dar. Diese kann kaum gewährleistet werden, sodass der Scooter nur kurze Freude bereiten würde. Außerdem ist beim Selbstbau auch die Sicherheit nicht zu garantieren.
Wer also sparen möchte, sollte sich keinen Tauchscooter selber bauen, sondern auf ein günstiges Modell zurückgreifen.
Bildquellen: CAYAGO AG