Taucherbrille für mehr Durchblick unter Wasser
Die Taucherbrille gehört zu den Must Haves beim Tauchen und Schnorcheln. Ohne sie wären die Unterwasser-Erlebnisse nicht halb so schön und ganz schnell wieder vorbei. Taucherbrillen verschaffen Euch nicht nur den nötigen Durchblick unter Wasser, sondern schützen auch die empfindlichen Augen- und Nasenpartien vor Reizungen durch Chlor- und Salzwasser.
Mittlerweile ist die Auswahl an Taucherbrillen riesig. Sie reicht vom klassischen Schnorchelset bis zur modernen Taucherbrille für das ganze Gesicht, der sogenannten Vollmaske.
Welche Taucherbrille sich für wen und welchen Zweck eignet, erfahrt ihr hier.
Die verschiedenen Taucherbrillen
Die Preise verschiedener Brillenmodelle unterscheiden sich teilweise ganz erheblich von einander. Das liegt neben den verschiedenen Typen auch an unterschiedlichen Marken und Qualitäten.
Wer schnorcheln möchte, muss sich zunächst zwischen dem klassischen Schnorchelset und einer Taucherbrille Vollgesichtsmaske entscheiden. Beide Varianten haben ihre Vorteile.
Die Sets sind im Allgemeinen günstiger und mit ihnen kann untergetaucht werden, wenn die Technik beherrscht wird. Mit den Vollmasken fällt dafür das Atmen leichter und es fühlt sich natürlicher an. Das Sichtfeld ist mit 180° außerdem besonders groß und die Gläser beschlagen nicht. Gerade Anfängern und Kindern werden diese Taucherbrillen aufgrund ihrer einfachen Handhabung gerne empfohlen.
Die klassische Brille kann außerdem nochmal in Einglasmaske, Zweiglasmaske und Rahmenlose Maske kategorisiert werden.
Die Einglasmaske ist die verbreitetste und günstigste Form. Hier werden Nasen- und Augenpartie getrennt und es ist nur ein einzelnes Glas vorhanden. Nachteil der Masken ist der teilweise niedrige Tragekomfort durch ein unangenehmes Drücken des Glases auf den Nasenbereich.
Die Zweiglasmaske besteht aus zwei getrennten Gläsern und einem separaten Nasenbereich. Das Innenvolumen von Zweiglasmasken ist besonders gering. Außerdem ist es hier möglich, Gläser mit Sehstärke einzubauen, was für Brillenträger interessant sein kann.
Die rahmenlosen Tauchermasken bestehen aus einem Glas, einem Nasenbereich und einem weichen Silikonrand. Sie sind extrem flexibel und haben ein geringes Gewicht. Der Tragekomfort von rahmenlosen Taucherbrillen ist besonders hoch.
Darauf sollte beim Kauf geachtet werden
Beim Kauf einer Taucherbrille muss zunächst auf die Passform geachtet werden. Eine Taucherbrille erfüllt nur dann ihren Zweck, wenn sie richtig auf dem Gesicht anliegt und kein Wasser eindringen kann. Das Wasser erschwert nicht nur die Sicht, sondern sorgt auch für Reizungen der Augen. Ein verstellbares Maskenband ist daher sinnvoll. Die Taucherbrille kann vor dem Sprung ins Meer gerne im Pool auf ihre Wasserdichtigkeit getestet werden.
Wichtig ist ebenso, dass das Glas der Taucherbrille bruchfest ist. So werden Verletzungen und Unfälle verhindert. Hochwertige Taucherbrillen werden meist mit Gläsern aus Verbundglas ausgestattet. Dabei werden Kunststoff und Glas in verschiedenen Lagen aufeinander geschichtet und das Material wird besonders kratzfest. Herkömmliche Taucherbrillen haben meist Gläser aus Temperglas. Das Temperglas wird durch Wärmebehandlung robust und bruchsicher. Bei günstigeren Modellen wird oft auf Plexiglas ausgewichen, das zwar ebenfalls bruchfest, aber anfälliger gegenüber Kratzern ist.
Bisher gibt es leider keine unabhängigen Taucherbrillen Tests von Stiftung Warentest oder ÖKO-Test, an denen sich bezüglich der Sicherheit orientiert werden kann.
Weiterhin ist auf die Größe des Sichtfeldes zu achten. Beim Tauchen und Schnorcheln ist das Sichtfeld begrenzt. Je mehr also die Taucherbrille zulässt, desto besser. Aus diesem Grund werden die Vollgesichtsmasken mit einem Sichtfeld von 180° immer beliebter.
Je geringer das Innenvolumen einer Taucherbrille, desto einfacher gelingt der Druckausgleich. Außerdem ist auch das Gewicht abhängig vom Innenvolumen, weshalb Brillen mit kleinem Volumen in der Regel leichter sind.
Die Top-Modelle von Cressi und Mares
Wer sich mit dem Kauf einer Taucherbrille beschäftigt, wird zwangsläufig auf die Hersteller Cressi und Mares treffen, die für ihre gute Qualität und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt sind.
Beschlagene Gläser vermeiden
Um das Beschlagen der Taucherbrillen-Gläser zu vermeiden gibt es einige Tricks. Wir können das Einreiben der Gläser mit Spülmittel, Duschgel oder Shampoo empfehlen. Anschließend einfach mit klarem Wasser abspülen und die Taucherbrille sollte nicht mehr beschlagen.
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