Skimboarding Surfen ohne Wind

Skimboarding

Mit einem Skimboard lässt sich bei jedem Wetter auch ganz ohne Wind surfen. Als Skimboarden, Skimmen oder Skimboarding wird das Gleiten mit einem dünnen Board auf einem Wasserfilm bezeichnet. Im Gegensatz zum Wellenreiten wird im flachen Wasser nahe der Küste gesurft. Das funktioniert in der Regel auch schon mit einer geringen Geschwindigkeit, die durch Anlaufen erreicht werden kann.

Skimboarden kann so gut wie jeder und der Spaßfaktor ist riesig. Um die verschiedenen Arten des Skimboardings kennenzulernen ist ein Kurs immer eine gute Idee. Anders als beim Windsurfen und Kitesurfen wird beim Skimboarding keine weitere Ausrüstung benötigt.

Verschiedene Arten des Skimboarding

Die verbreitetste Form des Skimboardens ist das Sand- oder Flatskimming. Dieses wird am Uferbereich im flachen Wasser ausgeübt. Profis und Geübte kombinieren das Sand-Skimboarden gerne mit Tricks aus dem Skateboard-Bereich.

Eine weitere Art des Skimboardens ist das Wave- oder Shorebreakskimboarding. Hierbei wird mit dem Skimboard auf kleinen Wellen nahe des Ufers gesurft. Das Waveskimboarding ähnelt dem Wellenreiten und benötigt einen gewissen Wellengang.

Das Jumpskimming wird von Stunts und Tricks geprägt. Dabei versuchen die Sportler möglichst spektakuläre "Jumps" auf dem Board zu erzielen. Wie beim Waveskimming werden aber auch beim Jumpskimboarden kleinere Wellen benötigt, um die Absprünge möglich zu machen.

Die Wahl des richtigen Boards

Bei der Wahl des richtigen Skimboards kommt es immer auf die individuellen Körpereigenschaften des Nutzers sowie die Art des Skimboardens an.

Ein Skimboard ist in der Regel 90 bis 130 cm lang und etwa 40 bis 60 cm breit. Die Größe des Boards sollte nach der Größe des Sportlers gewählt werden. Es gilt im Allgemeinen: je größer der Sportler, desto größer das Board.

Auch das Gewicht des Sportlers spielt bei der Auswahl eine Rolle. Je schwerer die Person, desto robuster sollte das Skimboard sein.

Die Boards werden mittlerweile aus verschiedenen Materialien wie Schaumstoff und Holz gefertigt. Für das Flatskimming eignen sich Holzboards besonders gut. Wer mit dem Brett Tricks und Stunts unternehmen will, sollte auf glasfaserverstärktes Board mit Holzkern zurückgreifen. Für das Hobby-Waveskimming sind einfache Foamboards ausreichend. Diese sollten jedoch eine größere Oberfläche aufweisen, um den Auftrieb auf dem Wasser zu vergrößern.

In jedem Fall ist darauf zu achten, dass das Skimboard eine ausreichende Beschichtung hat, um es vor dem aggressiven Salzwasser zu schützen.

Vor jeder Nutzung sollte das Skimboard mit einem speziellen Wachs eingerieben werden. Das verbessert die Gleitfähigkeit und macht das Board langlebiger.

Und so funktioniert's

Skimboard

Skimboarden ist im Vergleich zu anderen Surfsportarten leicht zu erlernen und daher für jedermann zugänglich. Mit diesen Tipps klappt's bestimmt.

  • 1. Welle abwarten: Bevor es losgehen kann, sollte sich eine flach zulaufende Welle ausgesucht werden. Gerade Anfängern wird empfohlen, auf einzelne Wellen zu warten und so den Moment des Stillstandes der Welle abzupassen.
  • 2. Board werfen: Nachdem die geeignete Welle abgewartet wurde, kann das Board parallel zur Welle mit der Nase nach vorne geworfen werden. Hierbei ist natürlich auf Mitmenschen und vor allem Tiere zu achten!
  • 3. Anlaufen: Je schneller und länger gelaufen wird, desto länger hält der Slide. Anfängern wird geraten, zunächst mit langsamen Tempo zu üben.
  • 4. Abstoßen: Nun kann sich vom Boden abgestoßen werden. Ziel ist es, möglichst zentral und sicher auf dem Skimboard zu landen. Ein breitbeiniger Stand sorgt für mehr Halt und Stabilität.
  • 5. Sliden: Im letzten Schritt wird sich nur auf den Slide konzentriert und versucht, diesen so weit wie möglich in die Länge zu ziehen.

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Bildquelle: pxhere.com
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