Schnorcheln mit der richtigen Ausrüstung raus auf's Meer

Sporttauchen

Bunte Meerestiere und atemberaubende Unterwasserwelten können durch Schnorcheln und Tauchen hautnah erlebt werden. Als Schnorcheln wird das Tauchen und Schwimmen ohne Atemgerät bezeichnet.

Es gelingt mit einer guten Schnorchelausrüstung und der richtigen Technik auch Anfängern und Ungeübten. Anders als zum Tauchen wird zum Schnorcheln kein Kurs benötigt und die Schnorchelsets sind vergleichsweise günstig. Praktisch ist auch, dass sie sich schnell und einfach verstauen lassen und so problemlos auf Reisen mitgenommen werden können.

Auf Schnorchelausflügen kann viel erlebt und entdeckt werden, auch ohne in die Tiefen des Meeres abzutauchen. Die farbenfrohen und tierreichen Korallenriffe befinden sich kurz unter der Wasseroberfläche und bieten viel Platz zum Bestaunen der Artenvielfalt.

Damit Euer nächster Trip nichts ins Wasser fällt, informiert Euch hier über die richtige Schnorchel Ausrüstung und erfahrt wichtige Schnorchel Tipps und Techniken.

Richtig ausgestattet schnorcheln

Zum Schnorcheln wird nicht viel benötigt. Die Schnorchelausrüstung kann schon aus einem einfachen Schnorchel plus Zubehör bestehen. Unverzichtbar ist dabei die Taucherbrille, um die Unterwasserwelt auch zu erkennen.

Schnorcheln

Besonders interessant sind Vollgesichtsmasken, die dem Taucher das Atmen erleichtern sollen. So muss nicht zwangsläufig durch den Mund geatmet werden und das Tauchen fühlt sich natürlicher an.

Darüberhinaus kann die Ausrüstung beliebig erweitert werden. Je nach Gewässer und Temperatur empfehlen sich zum Beispiel Neoprenanzüge und Taucherflossen. Die Taucherflossen lassen den Taucher das Erlebnis noch intensiver wahrnehmen und sorgen für ein angenehmes Schwimmverhalten. Die Neoprenanzüge schützen nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor spitzen Kanten und Steinen.

Was außerdem beim Schnorcheln nicht vergessen und vernachlässigt werden sollte, ist ein ausreichender Sonnenschutz. Geschnorchelt wird in der Regel unmittelbar unter der Wasseroberfläche, weshalb besonders Nacken und Rücken einer extremen UV-Belastung ausgesetzt sind. Daher sollten vor dem Schnorcheln spezielle, wasserfeste Sonnencremes auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen werden. Auch das Tragen eines T-Shirts kann schmerzhafte Sonnenbrände verhindern.

Die besten Schnorchel-Tipps

Um im Urlaub zu schnorcheln, ist nicht unbedingt ein Kurs erforderlich. Eine gute Schnorchelausrüstung und ein paar Tipps für die richtige Technik reichen oft schon aus. Natürlich ist immer auch ein wenig Übung gefragt und sinnvoll bis es ins tiefere Wasser geht. Wer einen Schnorchel-Ausflug ins offene Meer plant, sollte vorher mit der Technik vertraut sein.

Wir haben für Euch daher die besten Schnorchel-Tipps zusammengefasst!

  • 1. Auf die Passform achten: Damit Schnorchel und Taucherbrille ihren Zweck erfüllen können, müssen sie unbedingt perfekt passen. Nur so kann verhindert werden, dass Wasser hineinläuft. Das nervt nicht nur, sondern kann auch ganz schön in Augen und Nase brennen. Vor dem Ausflug sollte die Schnorchelausrüstung also unbedingt einmal anprobiert werden.
  • 2. Klare Sicht behalten: Unter Wasser beschlagen Taucherbrillen gerne. Damit Euch das nicht passiert, könnt ihr eure Brillen vorbereiten. Gegen das Beschlagen hilft zum Beispiel das Einreiben mit Spülmittel. Anschließend mit klarem Wasser abspülen.
  • 3. Atmen üben: Das Atmen durch einen Schnorchel ist zunächst ungewohnt und sollte einmal über Wasser ausprobiert werden. So wisst ihr, was auf Euch zukommt und verfallt unter Wasser nicht in Panik. Auch das Üben im Pool kann helfen, um die richtige Atemtechnik zu erlernen.
  • 4. Wasserbedingungen prüfen: Wer zum ersten Mal schnorchelt, sollte auf gute Wetterverhältnisse und Wasserbedingungen achten. Flaches, ruhiges Wasser eignet sich zum Schnorcheln Lernen besonders gut. Das Wasser sollte zudem klar sein, damit Unterwasser auch eine gute Sicht herrscht.
  • 5. Nie alleine schnorcheln: Beim Schnorcheln können aufgrund von Unachtsamkeit schnell Gefahrensituationen entstehen. Boote, Jetskis, starke Strömungen, Tiere oder körperliche Beschwerden können schnell zu Gefahren führen. Eine Begleitperson kann Unfälle vermeiden und sorgt für mehr Sicherheit im Wasser.
  • 6. Flossen anlegen: Taucherflossen sparen Kräfte und lassen den Taucher natürlich durchs Wasser gleiten. Es empfiehlt sich, die Flossen erst im Wasser anzuziehen. Das ist in der Regel einfacher und ihr müsst nicht mit ihnen über den Strand watscheln.
  • 7. Liegeposition einnehmen: Wie bereits erwähnt, wird in der Regel direkt unter der Wasseroberfläche geschnorchelt. Fortbewegt wird sich grundsätzlich nur durch Flossenschläge, also das Auf- und Abbewegen der Beine. Die Arme werden nicht genutzt und können daher seitlich am Körper angelegt oder vor der Brust verschränkt werden.
  • 8. Ruhig mal abtauchen: Wer es sich zutraut, darf auch gerne mal mit Schnorchel Abtauchen. Dazu muss die Luft angehalten und der Druck ausgeglichen werden. Jeder sollte selbst einschätzen können, wie lange er die Luft anhalten kann. Grundsätzlich lieber etwas kürzer anhalten und sicher wieder auftauchen. Nach dem Auftauchen kräftig in den Schnorchel blasen, sodass das Wasser herausgeschossen wird. Dann kann weitergeschnorchelt werden. Zum perfekten Abtauchen beim Schnorcheln ist ein wenig Übung nötig. Im Pool kann das Schnorcheln unter Wasser hervorragend geübt werden, bevor es ins Meer geht.

Unsere Empfehlung

Decathlon Decathlon

Bildquelle: AMEO Bildquelle: CRESSI