e-Bikeboard - der sichere Fahrspaß auf drei Rädern
Das e-Bikeboard aus der Schweiz ist im Grunde ein Elektroroller mit drei Rädern. Je nach Modell kann es zwischen 4 und 35 km/h schnell fahren.
Mehr Mobilität versprechen e-Scooter. In Zeiten, in denen Staus und verstopfte Straßen zur Tagesordnung gehören, wird der Wunsch nach alternativen Fortbewegungsmitteln immer größer und von den Herstellern erhört. Neben Hoverboards und Monowheels ist nun auch der elektrische Tretroller voll im Trend.
Dieser löst den herkömmlichen Tretroller ab und bietet mehr Freiheiten. Mit ihm kann bequem von A nach B gekurvt und lästige Staus und vollgestopfte Busse umgangen werden. Der e-Scooter ist nicht nur eine echte Alternative für Kinder und Jugendliche, sondern vor allem auch für Erwachsene, die damit zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Sport fahren möchten.
Elektro Scooter gibt es derzeit in zahlreichen Varianten. Neben den gewöhnlichen Tretrollern mit Elektroantrieb gibt es zudem e-Chopper sowie zusammenklappbare Modelle, die sich leicht verstauen lassen und auch hervorragend zum Mitnehmen und Transport im Auto geeignet sind.
e-Scooter sind eine um einen Akku erweiterte Form des Tretrollers. Der Elektromotor kann ähnlich wie bei Elektro Fahrrädern ein- und ausgeschaltet werden und so als Erleichterung zum eigentlichen Treten gesehen werden. Der Motor befindet sich dabei entweder an der Hinterachse, geschützt durch ein Gehäuse, oder am Gelenk der Hinterradschwinge. Besonders geeignet sind die Roller für Strecken, die zu kurz für das Auto und zu lang für die Füße sind.
Elektro Scooter sind keine absolute Neuheit, da sie schon seit einigen Jahren auf dem Markt erhältlich sind. Neu sind allerdings die leistungsstarken Akkus, die es ermöglichen, mit dem Elektro Roller eine weitere Distanz zurückzulegen. Lithium-Ionen-Akkus in Verbindung mit einem Drehstrom-Motor sorgen für eine höhere Reichweite. Aufgrund des zunehmenden Umweltbewusstseins werden die e-Scooter auch in den nächsten Jahren weiterhin boomen. Wer sich also einen E-Roller anschafft, wird einen weitaus geringeren Wertverlust verschmerzen können als mit einem benzinbetriebenen Motorroller.
Mittlerweile gibt es e-Scooter in verschiedenen Varianten: als klassischen Tretroller mit Elektromotor, als Chopper oder zusammenklappbar für einen praktischen Transport.
Grundsätzlich gilt, dass ab einer möglichen Geschwindigkeit von 6 km/h eine Fahrerlaubnis benötigt wird. Es reicht hier jedoch eine Mofa Prüfbescheinigung aus, die ab einem Alter von 15 Jahren erworben werden kann. Ist der Roller langsamer als 6 km/h, wird keine Fahrerlaubnis benötigt. Diese Scooter eignen sich auch für jüngere Jugendliche sehr gut.
Zusätzlich ist zu beachten, dass der Roller, soll er auf öffentlichen Straßen fahren, eine Haftpflichtversicherung benötigt. Ein Schutzhelm ist derzeit zwar erst ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h Pflicht, sollte aber vorsichtshalber immer getragen werden.
Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h wird zum Fahren ein Auto- oder Moped-Führerschein benötigt.
Damit ein e-Scooter auf deutschen Straßen zugelassen ist, muss er folgende Pflichten erfüllen:
Sobald ein Roller diese Vorgaben erfüllt, wird er als Moped eingestuft und ist auf EU-Straßen zugelassen. Handelt es sich jedoch um einen Steh-e-Scooter, darf dieser nicht legal auf deutschen Straßen genutzt werden. Grund dafür ist, dass die Roller derzeit noch keiner Kategorie wie E-Bikes, Mopeds oder Fahrrädern zugeordnet werden können. Dasselbe Problem besteht zurzeit noch für Elektro Boards.
Positiv ist allerdings, dass zurzeit intensiv an einer Ausarbeitung gefeilt wird, damit e-Scooter bis 25 km/h bald öffentlich zugelassen werden, ohne dass dafür eine Genehmigung erforderlich wird.
e-Scooter Modelle ohne Straßenzulassung können trotzdem auf privaten Geländen gefahren werden. Dazu zählen zum Beispiel:
Auf deutschen Straßen zugelassen ist, dank einer engen Zusammenarbeit mit dem TÜV München, das E-Bikeboard. Es fällt ebenfalls unter die Kategorie Steh-E-Roller, hat aber drei Räder und lässt sich besonders flexibel fahren.
Wer aufgrund einer Behinderung nicht mehr gut laufen kann, wird mit einem Elektro Scooter wieder mobil. Die Sitz-e-Scooter haben den Vorteil, je nach Modell, straßenzugelassen zu sein. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von unter 6 km/h wird außerdem keine Versicherung und Fahrerlaubnis benötigt.
Informiert euch in einem e-Scooter Test über die verschiedenen Modelle. e-Scooter für Behinderte gibt es schon ab etwa 1.000 Euro.
Der Antrieb eines Elektro-Scooters besteht grundsätzlich aus einem Akku, einem Controller und einem Elektromotor.
Der Akku hält die benötigte elektrische Energie zum Antrieb des Motors bereit. Er besteht in der Regel aus einer Traktionsbatterie, die eine besonders hohe Kapazität aufweist. Neuerdings werden die E-Roller mit entnehmbaren Akkus ausgestattet, sodass sie bei Erschöpfung einfach ausgetauscht werden können. Damit wird eine noch höhere Reichweite geschaffen.
Besonders effektiv sind Lithium-Ionen-Akkus. Diese sind extrem leicht und weisen eine höhere Leistungsdichte auf. Sie können ganz einfach transportiert und zu Hause aufgeladen werden. Lithium-Ionen-Batterien können auch bei Teilentladung aufgeladen werden, da sie keinen Memory-Effekt aufweisen. Es sollte nur darauf geachtet werden, die Batterien nicht bis zur völligen Entladung zu fahren, da die Zellen beschädigt werden könnten. Ideal ist ein Ladezustand von 20 bis 80 Prozent.
Bei der Lagerung sollte beachtet werden, dass die Akkus nicht länger als 4 Monate ungenutzt bleiben. Nach etwa 3 Monaten sollten die Akkus daher aufgeladen werden. Ein Vorratskauf von Lithium-Ionen-Akkus wird nicht empfohlen.
Über den Controller steuert der Fahrer den Motor und die Drehzahl. Er gibt die empfangenen Signale an den Elektromotor weiter und setzt diese um.
Der Elektromotor sorgt für die Energieübertragung des Akkus an das Hinterrad und somit für die Bewegung. Durch einen Zahnriemen oder eine Kette wird die Kraft an den Reifen übertragen.
Elektromotoren sind in der Regel verschleiß- und wartungsfrei. Sie haben den Vorteil, dass sie weder verölen noch verrußen. Selbst nach langer Laufzeit ist der Verschleiß eines Elektromotors gering.
Wer sich einen e-scooter kaufen möchte, sollte auf einige Kriterien besonders achten.
Je nach Verwendungszweck ist die Reichweite des e Rollers entscheidend. Wer seinen Scooter nur zum Spaß nutzen möchte, kann durchaus eine geringere Reichweite bevorzugen. Wer mit dem Scooter allerdings zur Arbeit, ins Fitnessstudio usw. fahren möchte, sollte Wert auf eine hohe Reichweite legen. Die Reichweite ist abhängig vom Akku. Je leistungsstärker dieser ist, desto höher ist auch die Reichweite. Besonders gut eignen sich daher Lithium-Ionen-Akkus. Praktisch sind außerdem wechselbare Akkus. Auch die Ladezeit der Akkus kann für den Kauf entscheidend sein.
Auch der Preis spielt beim e-scooter Kauf natürlich eine Rolle. Die Tretroller mit Elektroantrieb sind schon ab wenigen Hundert Euro erhältlich.
Bevor ihr euch einen e-scooter kauft, informiert euch außerdem über die richtige Variante. Es gibt e Roller zum Zusammenklappen, die perfekt zum Mitnehmen auf Reisen geeignet sind und sich leicht verstauen lassen. Auch bei der Arbeit fallen die zusammenklappbaren Scooter kaum auf. Daneben gibt es Roller mit abnehmbaren Sitz, sodass eine längere Fahrt besonders angenehm und bequem verläuft.
Auch die Höchstgeschwindigkeit ist ein wichtiger Kauffaktor. Es gibt e-scooter mit bis zu 35 km/h. Diese dürfen jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen auf öffentlichen Straßen genutzt werden. Keine Auflagen müssen bei Tretrollern mit bis zu 6 km/h erfüllt werden. In verschiedenen e-scooter Tests werden die maximalen Geschwindigkeiten getestet.
Letztlich solltet ihr euch auch über die maximale Tragkraft der Scooter informieren. Gerade wer ein höheres Gewicht aufweist, sollte auf das maximal zugelassene Gewicht achten.
Elektro Scooter liegen derzeit voll im Trend. Daher ist auch das Angebot groß. Fragt sich nur, wo die umweltfreundlichen Roller gekauft werden sollten: im Fachhandel oder im Online-Shop?
Im Gegensatz zum Fachhandel gibt es im Online-Handel eine große Auswahl an Modellen. Hier bekommt ihr nicht nur teure Markenprodukte, sondern auch vergleichsweise günstige Roller von noch unbekannten Herstellern, die aber nicht schlechter sein müssen. Da das große Angebot auch überfordern kann, gibt es verschiedene Vergleichsmöglichkeiten, wie unsere Vergleichstabelle, die die verschiedenen Produkte gegenüberstellen. So habt ihr die Möglichkeit, die Scooter direkt miteinander zu vergleichen und das richtige Modell für euren Bedarf auszuwählen.
Im Fachhandel könnt ihr die Produkte dafür aus nächster Nähe betrachten und euch einen Einblick verschaffen.
Doch auch der Kauf im Internet ist kein blinder Kauf. Hier habt ihr immer die Möglichkeit, das Modell innerhalb von 14 Tagen zurückzuschicken und den Kauf zu widerrufen. Viele Händler wie Amazon verschicken die Produkte zudem kostenlos und bieten auch einen kostenlosen Rückversand an.
Mittlerweile gibt es Elektro Scooter in verschiedenen Ausführungen und Varianten. Neben Tretrollern mit Elektroantrieb gibt es auch klassische Motorroller, die mit einem Elektromotor betrieben werden. Im Handel sind Vespas, Chopper und weitere Modelle erhältlich. Hier geht es jedoch hauptsächlich um Tretroller mit Elektromotor.
Das erste elektrisch betriebene Zweirad wurde 1987 erstmals auf einer Technikmesse in Form eines Tandem vorgestellt. Zum Einsatz kam es einmalig bei einem 24 stündigem Radrennen.
Erst im 20. Jahrhundert wurde die Technik erneut aufgenommen. Das Unternehmen Ajax Motor Vehicle produzierte ein Elektro-Zweirad ganz ohne Pedalen. Darauf folgte ein elektrisches Trike, das von dem französischen Unternehmen Applications Electro Mecaniques auf den Markt gebracht wurde.
1932 wurde das erste Elektro-Fahrrad von dem namhaften Hersteller Philips herausgebracht. Ein Jahr später folgte ein E-Bike der Firma Juncker.
Der erste Boom der elektrischen Zweiräder trat während des Zweiten Weltkrieges auf, da es kurzzeitig zu einer Benzin-Knappheit kam. In dieser Zeit wurde der Socovel Scooter populär, der etwa 500 mal verkauft wurde und somit als erstes Elektrofahrzeug anzusehen ist, das in Großserie verkauft wurde. Der Scooter hatte bereits eine Leistung von 0,7 kw und erreichte damit Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h.
In der Nachkriegszeit erholte sich der Markt für benzinbetriebene Fahrzeuge wieder. Erst während der Ölkrise gab es weitere populäre Elektro-Räder wie die Solo Electra oder das Elektromofa E1.
Anfang der 1990er Jahre entwickelten die Menschen erstmals ein stärkeres Bewusstsein für die Umwelt, was Elektro Fahrzeugen eine ganz andere Bedeutung verschaffte. Peugeot gilt seither als Vorreiter der europäischen Elektro Scooter.
Seither entwickelte sich der e-scooter zu einem erneuten Boom, dessen Ende aufgrund des Klimawandels und der zunehmenden Ölknappheit nicht absehbar ist.
Im Gegensatz zum S-Pedelec dient der Elektromotor beim e-Scooter nicht nur unterstützend. Er wird mit dem Drehgasgriff betrieben und fährt so selbstständig. Ein S-Pedelec, also ein Fahrrad mit Elektroantrieb, funktioniert nur dann, wenn der Fahrer selbst durch die eigene Kraft in die Pedale tritt.
Ein e-scooter hat im Gegensatz zum Pedelec dafür eine geringere Reichweite. Diese beträgt bis zu 30 km während ein Pedelec bis zu 100 km Wegstrecke zurücklegen kann.
Bildquelle: Airwheel