Taucherbrille - für mehr Durchblick unter Wasser
Die Taucherbrille gehört zu den Must Haves beim Tauchen und Schnorcheln. Ohne sie wären die Unterwasser-Erlebnisse nicht halb so schön und ganz schnell wieder vorbei.
Taucherflossen gehören neben der Taucherbrille zum klassischen Schnorchelset. Beim Schnorcheln und Tauchen wird sich in der Regel nur durch Flossenschläge fortbewegt. Klassische Schwimmbewegungen werden vermieden. So kann sich der Taucher ganz auf seine Umwelt konzentrieren und spart Kräfte.
Die Flossen vereinfachen die Fortbewegung im Wasser und sorgen für ein naturnahes Gefühl. Wer ohne Flossen taucht oder schnorchelt, muss viel mehr Kraft aufwenden und ist deutlich langsamer im Wasser unterwegs. Achtet darauf, dass ihr eure Kräfte gut einteilt und nur an bewachten Stränden mit Taucherflossen schwimmen geht.
Beim Kauf der Taucherflossen sollten einige Kriterien beachtet werden, damit das Taucherlebnis nicht ins Wasser fällt.
Es gibt verschiedene Flossenarten, die alle zu unterschiedlichen Verwendungszwecken konzipiert sind. Daher sollte beim Kauf nach dem Zweck entschieden werden.
Wichtig ist natürlich auch, dass die Flossen dem Taucher optimal passen. Taucherflossen werden in verschiedenen Größen verkauft. Diese orientieren sich in der Regel an den normalen Schuhgrößen. Bevor ihr mit euren Flossen abtaucht, solltet ihr sie aber unbedingt einmal anprobieren.
Achtet beim Kauf neben dem Preis auch auf die Qualität der Flossen. Als günstiges Material wird gerne Kunststoff oder Gummi verwendet. Das hat grundsätzlich einen guten Tragekomfort, ist aber leider nicht besonders robust. Hochwertige Flossen bestehen deshalb oft aus Glasfaserelementen oder Kohlenstofffasern. Das robuste Material verringert den Kraftaufwand beim Schwimmen und verspricht eine längere Lebensdauer.
Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Typen von Schwimmflossen, die sich an den unterschiedlichen Verwendungszwecken orientieren.
Geschlossene Schwimmflossen sind, wie der Name schon verrät, an der Ferse geschlossen wie ein Schuh. Sie eignen sich vor allem für Hobby-Schnorchler und Taucher in wärmeren Gewässern sowie in Schwimmhallen oder Badeseen. Von Hobbysportlern werden die geschlossenen Flossen in der Regel bevorzugt. Sie sind recht günstig und einfach zu handhaben.
Geräteflossen unterscheiden sich von geschlossenen Flossen in ihrer offenen Ferse. Sie werden deshalb auch als offene Schwimmflossen oder Fersenbandflossen bezeichnet. Da die Ferse bei den Geräteflossen komplett freiliegt, sollten Neoprenschuhe oder -füßlinge getragen werden. So können Verletzungen vermieden werden.
Offene Schwimmflossen werden in der Regel eher von Profi-Tauchern getragen, die mit einem Neoprenanzug tauchen gehen.
Monoflossen ähneln dem Schwanz einer Meerjungfrau und werden deshalb auch Merjungfrauen- oder Delfinflosse genannt. Im Gegensatz zu den anderen Schwimmflossen-Typen befinden sich die Fersenschuhe bei der Monoflosse auf dem selben Flossenblatt. Die Beine werden also synchron bewegt, um Auftrieb zu erzeugen.
Klassisch wird die Monoflosse beim Tief- und Apnoetauchen verwendet. Heutzutage werden die Meerjungfrau Flossen aber auch gerne von Kindern getragen. Mittlerweile werden sogar ganze Kurse für das "Meerjungfrauen-Schwimmen" angeboten, in denen gelernt wird, wie sich eine Meerjungfrau grazil durchs Wasser bewegt.
Taucherflossen sind beim Schnorcheln kein Muss, aber dennoch sinnvoll. Wer sich einmal an das Schwimmen mit Flossen gewöhnt hat, möchte diese nicht mehr missen.
Die Schwimmflossen sorgen für ein schnelles Gleiten durchs Wasser mit wenig Kraftaufwand. Die großen Blätter erzeugen deutlich mehr Vortrieb als die eigenen Füße, da die Fußvergrößerung den Wasserwiderstand erhöht. Je größer die Flosse, desto anstrengender wird übrigens der Beinschlag. Kinder Schwimmflossen sind daher grundsätzlich deutlich kürzer als die für Erwachsene.
Außerdem wird die Bewegung durch das Tragen der Flossen natürlicher.
Bildquelle: CRESSI