Prallschutzweste auf dem Wasser gut geschützt

Prallschutzweste

Prallschutzwesten oder Wakeboard Westen dienen dem Schutz im Wassersport. Zur Anwendung kommen sie vor allem beim Wakeboarding und Wasserski, Kitesurfen, Jet-Ski-Fahren und im Kanu-Sport. Die hohen Geschwindigkeiten, Sprünge, Leinen und nicht zuletzt die verwendeten Sportgeräte selbst können Gefahren darstellen.

Eine Prallschutzweste senkt das Verletzungsrisiko am Brustkorb und im Bereich der Wirbelsäule. Der Kopf muss zusätzlich durch einen Wakeboard Helm geschützt werden.

Prallschutzwesten dämpfen aufgrund ihres Materials Stöße und Schläge. Sie schützen den Körper außerdem vor Schnittverletzungen und sorgen im Wasser für Auftrieb und Wärme. Dennoch sind Wakeboard Westen nicht mit Rettungswesten gleichzusetzen. Hier ist auf den Verweis CGA oder CV zu achten.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

  • richtige Größe wählen: eng am Körper anliegend
  • Welcher Westentyp?
  • CGA oder CV Weste?
  • Nylon oder Neopren?

Die Größe

Prallschutzweste Kitesurfen

Bei der Größe solltet ihr euch zunächst fragen, ob die Weste über einem Neoprenanzug oder direkt auf der Haut getragen wird. Wenn ihr eher in kälteren Gewässern unterwegs seid und deshalb meist einen Neoprenanzug tragt, wählt eine Nummer größer. Wichtig ist aber in beiden Fällen, dass die Weste sehr eng am Körper anliegt und bei Stürzen nicht versehentlich verrutschen kann. In diesem Fall hätte sie ihren Nutzen verfehlt. Tragt die Weste also wie eine zweite Haut, auch wenn ihr darunter einen Neoprenanzug anhabt.

Bei der Wahl der richtigen Größe solltet ihr euren Brustumfang kennen. Messt dafür den breitesten Teil eurer Brust mit einem Maßband und gleicht den Wert mit den Herstellerangaben ab.

Die verschiedenen Westentypen

Wakeboard Westen lassen sich verschieden anziehen und werden hiernach kategorisiert. Unterschieden wird nach Front Zip, Front Zip with Buckle Belt Side Zip, und Schlupfwesten.

  • Front Zip Weste: Eine Front Zip Weste zeichnet sich durch ihren vorne angebrachten Reißverschluss aus. Der Vorteil ist das einfache und unkomplizierte An- und Ausziehen der Westen.
  • Front Zip with Buckle Belt Westen: werden neben dem vorne angebrachten Reißverschluss noch durch zusätzliche Gurte mit Schnallen geschlossen. Bei Stürzen sind die Sportler so besonders gut geschützt, da die Weste richtig gut fixiert ist.
  • Side Zip Westen: werden durch einen seitlich angebrachten Reißverschluss angelegt. Hier spielt das Design eine größere Rolle als der Nutzen.
  • Schlupfwesten: werden wie ein Pullover über den Kopf gezogen. Da sie in der Regel sehr eng sitzen, ist das An- und Ausziehen der Überziehprallschutzwesten recht anstrengend. Sie liegen aber besonders gut am Körper an und haben ein stylisches Design.

CGA und CV Westen

Prallschutzwesten werden zunächst nach den Bezeichnungen "CGA" und "CV" klassifiziert.

CGA bedeutet Coast Guard Approved und meint, dass diese Westen von der amerikanischen Küstenwache auf ihre Sicherheit überprüft wurden. CGA Westen sind Rettungswesten, die den Sportler bei Unfällen über Wasser halten können. Dafür sind sie beim Wassersport eher unpraktisch, weil sie wenig flexibel und recht dick sind.

CV Westen dagegen eignen sich besser für den Wassersport. CV steht für Competition Vest und zeichnet die Prallschutzwesten für Wettkämpfe aus. Sie sind also deutlich flexibler und komfortabler zu tragen. In ihnen fallen Bewegungen leichter. Sie schützen den Sportler aber lediglich vor Aufschlägen auf dem Wasser bzw. vor Schnittverletzungen. Vor dem Ertrinken können sie ihre Träger nicht sichern.

Das Material

Wakeboard Westen bestehen aus Nylon oder Neopren. Neoprenwesten sind in der Regel ein wenig teurer als Nylonwesten. Sie sind aber grundsätzlich stabiler und besonders gut gepolstert. Nylonwesten bieten dagegen den Vorteil flexibler und günstiger zu sein.

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