Wracktauchen - das besondere Taucherlebnis mit Geschichte
Das Wracktauchen bietet sowohl Hobbysportlern als auch Profis ganz besondere Herausforderungen.
Eine Taucherlampe oder Unterwasser-Scheinwerfer ist vor allem beim Wracktauchen unerlässlich. Niemals sollte ein Tauchgang in einem Schiffswrack ohne Taucherlampe vorgenommen werden. In der Dunkelheit lauern Gefahren wie Orientierungslosigkeit, das Verfangen in Netzen und Tauen oder das Verletzen an spitzen und scharfen Gegenständen. Auch Tiere können in Wracks jederzeit auftauchen.
Beim Sporttauchen wird die Taucherlampe ebenfalls genutzt, wenn es in besondere Tiefen geht. Bei fehlendem Sonnenlicht darf auf eine Taucherlampe nicht verzichtet werden.
Bei allen Tauchgängen sollte im Übrigen eine kleine Ersatzlampe oder Backup-Lampe mitgeführt werden, falls der Unterwasser-Scheinwerfer ausfällt.
Es gibt verschiedene Arten von Tauchlampen. Üblich sind Handlampen, Kopflampen und Tanklampen.
Handlampen werden in der Hand gehalten und ähneln herkömmlichen Taschenlampen. Sie werden manuell ein- und ausgeschaltet. Handlampen gibt es auch in Form von Tauchscheinwerfern. Diese sind in der Regel etwas größer und bieten einen höheren Lichtkegel. Sie eignen sich für tiefere Tauchgänge besser, bei denen wenig Tageslicht durchkommt.
Kopflampen oder Maskenlampen werden, wie vom Klettern oder aus dem Bergbau bekannt, mit einem Band am Kopf befestigt. So hat der Taucher jederzeit die Hände frei. Der Lichtkegel folgt den Bewegungen des Kopfes und ist damit immer in Blickrichtung. Der Nachteil ist aber, dass Kopflampen weniger lichtstark sind als Handlampen. Sie eignen sich daher nicht für tiefere Tauchgänge. Kopflampen werden eher beim Schnorcheln oder Tauchen in geringen Tiefen mit Sonnenlicht empfohlen.
Tanklampen werden anders als Handlampen nicht ausschließlich in der Hand gehalten. Sie lassen sich darüberhinaus am Tarierjacket befestigen. Tanklampen werden meist von Berufs- und Profitauchern auf langen Tauchgängen genutzt. Sie haben eine lange Brenndauer und sind enorm lichtstark. Tanklampen sind generell teurer als Handlampen.
Viele Fluggesellschaften untersagen den Transport von Taucherlampen im Handgepäck. Grund dafür ist das Brandrisiko, das früher durch die hohe Wärmeentwicklung bei Halogenlampen bestand. LED-Lampen dürfen häufig mitgeführt werden. Hier sollte sich aber vorher individuell erkundigt werden. Teilweise ist es erlaubt, die Lampen zu transportieren, wenn ihre Batterien vorher vollständig entladen wurden, sodass sie nicht während des Flugs (versehentlich) eingeschaltet werden können.