Wracktauchen - das besondere Taucherlebnis mit Geschichte
Das Wracktauchen bietet sowohl Hobbysportlern als auch Profis ganz besondere Herausforderungen.
Wracktauchen in der Ostsee europäische Geschichte erleben
Um eindrucksvolle Tauchreviere erkunden zu können, müssen Taucher nicht zwingend um die Welt reisen. Auch in Deutschland gibt es faszinierende Unterwasserwelten entlang der Ostsee. Neben dem Sporttauchen wird auch das Wracktauchen in der Ostsee immer beliebter.
Der Grund sind hunderte Schiffswracks aus verschiedenen Epochen mit den unterschiedlichsten geschichtlichen Hintergründen. Viele der Wracks bieten sich zum Wracktauchen in der Ostsee hervorragend an. Darüberhinaus gibt es an einigen Spots sogar die Möglichkeit, versunkene Flugzeuge der Alliierten aus dem Zweiten Weltkrieg zu bestaunen.
Das Tauchen in der Ostsee
Die Ostsee gilt als Kaltwasserrevier. Je nach Tauchspot ändern sich die Tauchbedingungen ganz erheblich. Wer sich für das Wracktauchen an einem ganz bestimmten Ort interessiert, sollte hier zunächst immer erste Erfahrungen sammeln. So kann das Gewässer kennengelernt und die Bedingungen verstanden werden.
Aufgrund der Enge der Ostsee als atlantisches Randmeer finden sich bei fast allen Wetterlagen Tauchgelegenheiten. Nur in seltenen Fällen ist es nicht möglich, Tauchgänge vorzunehmen.
Das Besondere beim Tauchen in der Ostsee ist die wechselhafte Temperatur in der Tiefe. In dem Binnenmeer bilden sich verschiedene Schichten mit unterschiedlichem Salzgehalt. So entstehen Sprungschichten, die eine schlagartige Veränderung der Temperatur verursachen.
Das gibt's zu entdecken
An verschiedenen Tauchbasen entlang der Ostseeküste können erfahrene Taucher Überreste von Booten aus Holz und Stahl erkunden. Neben einfachen Kuttern und Frachtern können Passagierfähren, Marineboote und sogar militärische Flugzeuge betaucht werden.
Die Wracks liegen dabei in Tiefen zwischen 9 m und 30 m. Damit ergeben sich verschiedene Schwierigkeitsgrade der Tauchgänge. Während einige Wracks durch das Sonnenlicht auch im Inneren beleuchtet werden, liegen andere ganz im Dunkeln verborgen und benötigen die künstliche Beleuchtung durch Taucherlampen.
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