Sporttauchen - Abenteuer pur!
Beim Sporttauchen steht anders als beim Berufstauchen der freizeitliche Aspekt und der Spaß an der Aktivität im Mittelpunkt.
Der Traum vom Tauchen kann mit Hilfe eines Tauchkurses einfach realisiert werden. Tauchkurse können sowohl in der Heimatstadt in Vereinen und Tauchschulen als auch im Urlaub absolviert werden. Am Ende eines Tauchkurses erhalten die Teilnehmer einen Tauchschein, der sie zum Tauchen berechtigt.
Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, einen seriösen Anbieter zu finden. Gute Tauchschulen, die euch einen international anerkannten Tauchschein ausstellen dürfen, gehören in der Regel den Organisationen PADI, SSI, CMAS und NAUI an. Diese erfüllen die Vorgaben der internationalen Normen ISO 24801 und 24802. Damit dürft ihr nicht nur über die Grenzen des Landes hinaus Tauchgänge vornehmen, sondern euch auch in anderen Ländern weiterbilden und aufbauende Kurse belegen.
Um einen Tauchkurs absolvieren zu können, müssen einige bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Beim Tauchkurs werden den Teilnehmern umfangreiche Kenntnisse über den Tauchsport vermittelt. Das Tauchen an sich nimmt einen ebenso wichtigen Platz ein wie der Theorieteil.
Im Tauchtraining von mindestens 4 Tauchgängen werden euch alle möglichen Standardsituationen vermittelt, die unter Wasser auftreten können. Ihr werdet darauf vorbereitet, in unterschiedlichen Situationen richtig und ruhig zu reagieren. Natürlich lernt ihr auch, wie ihr im Wasser atmet und wie der Druck unter Wasser ausgeglichen wird.
Ihr lernt weiterhin, wie ihr eure Tauchausrüstung zusammenbaut und richtig verstaut und was ihr in Paniksituationen beachten müsst. Darüberhinaus erfahrt ihr einiges über die Flora und Fauna der regionalen Unterwasserwelt. Dazu gehört auch, was ihr im Meer anfassen dürft und was nicht und an welche Orientierungspunkte ihr euch im Wasser halten könnt.
Wichtig sind auch die Grundkenntnisse des Tauchens über die Aufstiegsgeschwindigkeit, das Führen des Logbuchs und das Einhalten von Dekompressions- und Sicherheitsstopps. Dabei helfen euch in der Regel Tauchcomputer und andere Tauchutensilien.
Zu guter Letzt wird euch natürlich beigebracht, wie man sich unter Wasser verständigt. Allgemein verständliche Zeichen dienen der wortlosen Verständigung und tragen zur Sicherheit bei.
Bei einem Tauchkurs taucht ihr übrigens höchstens 18 m tief.
Grundsätzlich empfiehlt sich eine eigene ABC-Ausrüstung, also Schnorchel, Taucherbrille und Flossen. Ein Neoprenanzug sowie ein Lungenautomat samt Druckluftflaschen stehen in den Tauchschulen zur Verfügung. Diese meist teure Ausrüstung könnt ihr euch zulegen, sobald ihr den Kurs absolviert habt oder ihr bereits weitere Tauchgänge plant.
Ein Tauchkurs kann sowohl Zuhause als auch im Urlaubsort geplant werden. Grundsätzlich ist keine Variante schlechter als die andere.
Ein Tauchkurs im Urlaub bietet euch den Vorteil einer relativ kurzen Zeitspanne. Oft werden die Kurse über mehrere hintereinander folgende Tage angeboten. Ihr seid dann ganztägig auf dem Wasser und lernt zu Beginn oder im Anschluss den Theorieteil. Bei einem Tauchkurs im heimischen Sportverein kann die erfolgreiche Absolvierung mehrere Wochen Zeit in Anspruch nehmen.
Dafür ist ein Kurs im Tauchverein oft deutlich günstiger als im Urlaub.
Die Qualität der Kurse sollte sich aber nicht unterscheiden. Achtet wie bereits erwähnt auf die Einhaltung der Normen ISO 24801 und 24802 und der Teilnahme an den Ausbildungsorganisationen PADI, SSI, CMAS oder NAUI. Auch im Urlaub finden sich außerdem oft englisch- oder sogar deutschsprachige Tauchlehrer, die euch das nötige Wissen gut vermitteln.
Der Tauchschein ist ein Leben lang gültig. Wer aber länger nicht getaucht ist, sollte sich über einen Auffrischungskurs informieren. Außerdem ist es ratsam, die körperliche Fitness regelmäßig untersuchen zu lassen.
Bildquelle: pixabay/TONINOPIRISI
Bildquelle: pixabay/joffi
Bildquelle: EGLIN AIR FORCE BASE