Der Trockentauchanzug wärmend in kalten Gewässern

Trockentauchanzug

Der Trockentauchanzug oder auch Dry Suit schützt den Körper bei kalten Wassertemperaturen vor Unterkühlung. Er ist grundsätzlich wasserdicht und lässt auch kein kaltes Wasser durch Öffnungen eindringen. Das bedeutet für den Sportler, dass eine wärmende Unterbekleidung getragen werden kann. Hochwertige Modelle lassen sich als Alternative auch mit einem Isolationsgas füllen, das als Wärmeschutz dienen soll und die Unterkleidung ersetzt.

Trockentauchanzüge gibt es in verschiedenen Ausführungen. Zum Einen gibt es Neoprenanzüge, die bereits eine gut isolierende Wirkung haben und keine Unterkleidung benötigen. Zum Anderen gibt es Membran-Trockenanzüge, die keine Eigenisolation ermöglichen. Hier wird also Unterbekleidung als Wärmedämmung benötigt. Der Vorteil von Membran-Trockenanzügen gegenüber Neopren-Trockenanzügen ist die größere Bewegungsfreiheit. Neopren-Trockenanzüge sind außerdem recht dick und erzeugen dadurch einen höheren Auftrieb. Zum Tauchen werden daher oft zusätzliche Bleigewichte benötigt.

Zum Tauchen in warmen Gewässern oder zum Tragen beim Kitesurfen und Schnorcheln eignen sich die schweren Trockentauchanzüge nicht. Hier werden eher Nassanzüge oder Halbtrockenanzüge empfohlen.

Vorteile von Dry Suits

  • für kalte Gewässer geeignet
  • wasserundurchlässig, Tragen von Unterkleidung möglich

Nachteile von Dry Suits

  • recht hoher Preis