Halbtrockenanzug der gute Mittelweg
Der Halbtrockenanzug ist ein Neoprenanzug und wird auch als Feuchtanzug bezeichnet. Er ähnelt dem Nassanzug in der Materialstärke zwischen 5 und 8 mm, schützt den Körper jedoch vor Eindringen von kaltem Wasser durch einfache oder doppelte Neoprenmanschetten an den Öffnungen an Hals, Ärmeln und Beinen. Der wasserdichte Anzug lässt also deutlich weniger Wasser hinein und kann daher auch bei kälteren Temperaturen getragen werden. Die Wasserzirkulation innerhalb des Anzugs ist eingeschränkt.
Auch er schützt aber ab Temperaturen von etwa 0° C nicht mehr. Für das Tauchen in kälteren Gewässern benötigt ihr einen Trockentauchanzug. Das Tragen von wärmeisolierender Unterwäsche ist außerdem unter dem Halbtrockenanzug oder Semi-Dry Suit nicht möglich, da eine geringe Wassermenge immer noch eindringen kann.
Halbtrockenanzüge eignen sich für Sportler, die von Frühling bis Herbst aktiv im Wasser unterwegs sind und sich nicht mehrere Anzüge anschaffen möchten.
Vorteile von Feuchtanzügen
- bei unterschiedlichen Temperaturen verwendbar
- vielseitig einsetzbar
- praktisch für alle Hobby-Wassersportler
Nachteile von Feuchtanzügen
- kein Tragen von Unterbekleidung möglich
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Bildquelle: CRESSI