Rennschlitten Adrenalin pur

Rennschlitten

Rennschlitten oder Tourenrodel werden eigentlich beim professionellen Rennrodeln verwendet. Neben Weltmeisterschaften ist die Wintersportart auch bei den Olympischen Spielen vertreten.

Mittlerweile werden Rennrodel aber auch bei adrenalinsüchtigen Hobbysportlern immer beliebter. Mit den sportlichen Tourenrodel können immerhin bis zu 90 km/h zurückgelegt werden. Für Laien und Ungeübte sind die Profi-Rennschlitten daher nicht zum klassischen Rodeln geeignet. Es gibt jedoch verschiedene Modelle, die sich auch von Freizeitsportlern gut fahren lassen.

Um die hohen Geschwindigkeiten erreichen zu können, sind Rennschlitten besonders leicht und weisen eine spezielle Bauweise auf. So verjüngen sich die Gleitkufen nach vorne hin und der Sportschlitten besitzt einen optimierten Neigungswinkel. Eine liegende Position des Fahrers verringert den Luftwiderstand und sorgt für mehr Tempo während der Fahrt.

Im Gegensatz zum Lenkschlitten wird der Rennrodel ausschließlich durch Gewichtsverlagerung gesteuert. Die Lenkung durch die Beine wird vermieden, da sie die Geschwindigkeit verringern würde.

Bekannte Rennrodel Hersteller sind die Marken Kathrein und Gasser. Sie stehen für langjährige Erfahrung und eine ausgereifte Technik.

Die verschiedenen Tourenrodel-Arten

Alu Rennschlitten

Professionelle Rennrodel bestehen aus Aluminium. Sie haben messerscharfe Kufen und werden durch Gewichtsverlagerung und Beindruck gelenkt. Alu Rennschlitten gibt es als Einsitzer sowie als Doppelsitzer. Sie werden in der Regel bei sportlichen Wettkämpfen auf Eisbahnen im Rennrodeln verwendet.

Die Profigeräte sind sehr teuer und eine Anschaffung lohnt sich für Freizeit-Rodler in der Regel nicht.

Rennschlitten aus Holz

Holz Rennschlitten ähneln den normalen Holzschlitten, sind jedoch deutlich leichter und kompakter gebaut. Das geringe Gewicht sorgt für eine erhöhte Geschwindigkeit. Auf ihnen wird zudem nicht gerade gesessen, sondern wie beim Alu Rennschlitten eine liegende Haltung eingenommen.

Die Kufen bestehen wie bei den Profi-Geräten in der Regel aus Eisen.

Rennschlitten aus Holz sind preislich noch erschwinglich und werden gerne im Hobbysport genutzt.

Worauf beim Rennschlitten Kauf achten?

  • Fahrverhalten: Wie ist das Verhalten des Schlittens in der Kurve? Zu große Schlitten lassen sich schlechter eng fahren als kleinere, wendigere Modelle.
  • Geschwindigkeit: Je leichter der Schlitten, desto höhere Geschwindigkeiten können erzielt werden. Eine möglichst liegende Position trägt zur Beschleunigung bei.
  • Handling: Wie gut lässt sich der Schlitten lenken? Das Einsetzen der Beine führt zu einem Geschwindigkeitsverlust. Leichte Schlitten lassen sich besser lenken als schwerere.
  • Komfort und Sicherheit: Wie sicher ist der eigene Halt auf dem Schlitten?Bietet der Sitz ausreichend Komfort und Stabilität?

Bildquelle: Kathrein