Airboard der aufblasbare Highspeed-Schlitten

Airboard

Airboards sind Luftkissen-Schlitten und werden auch als Snowbodyboards oder aufblasbare Schlitten bezeichnet. Im Gegensatz zum herkömmlichen Holzschlitten oder Bob Schlitten werden sie aufgeblasen und passen ohne Luft hervorragend in einen Rucksack.

Ein Airboard besteht aus einer mit Gummi verstärkten Unterseite, die durch Längsrillen geprägt ist und einer etwas weicheren Oberseite, an der sich zwei Griffe zum Festhalten befinden.

Vorteile von Airboards

  • besonders leicht zu transportieren
  • läuft sowohl auf präpariertem als auch im Tiefschnee
  • geringes Gewicht
  • hohe Geschwindigkeiten
  • gutes Handling
Airboard im Tiefschnee

Wie werden die Snow Bodyboards gefahren?

Airboard im Flug

Auf einem Airboard nimmt der Sportler eine liegende Position mit dem Kopf voraus ein. An den beiden an der Oberseite angebrachten Griffen hält er sich fest.

Ähnlich wie beim Schlitten fahren wird auch beim Airboarding durch Verlagern des Gewichts gelenkt. Bremsen kann der Sportler, indem er das Bodyboard quer zur Fahrtrichtung stellt, also eine 90°-Wendung einleitet, oder mit den Füßen im Schnee abbremst.

Es gibt mittlerweile verschiedene Modelle zum Touren, Freestylen oder Pistenfahren. Mit einem Airboard können Geschwindigkeiten von etwa 100 km/h erreicht werden.

Was gehört zur Ausrüstung?

Neben dem Airboard solltet ihr immer eine Handpumpe dabeihaben. Es empfiehlt sich, die Snow Bodyboards erst auf der Piste aufzublasen, da ihr sie so viel leichter transportieren könnt. Handpumpen sind bei vielen hochwertigen Boards bereits im Lieferumfang enthalten.

Da die Bodyboards grundsätzlich aus Gummi bestehen, besteht immer die Gefahr von Rissen und Löchern. Ohne das Mitführen eines Reparatursets kann der Rodel-Spaß daher schnell enden. Falls ihr beim Rodeln eine Beschädigung bemerken solltet, könnt ihr kleinere Risse und Löcher ganz leicht flicken. Auch Reparatursets befinden sich oft schon im Lieferumfang eures Airboards.

Da mit den aufblasbaren Schlitten Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h in liegender Position erreicht werden können, muss unbedingt Sicherheitskleidung in Form von Snowboardjacke, Helm und Protektoren getragen werden. Eine Skibrille empfiehlt sich bei der Abfahrt ebenfalls.

Damit ihr euer Bodyboard bei einem Sturz nicht verliert, könnt ihr es durch eine Handschlaufe sichern. Eine Bodyboard Zugleine erleichtert euch den Transport des Schlittens auf der Piste.

Gibt es sportliche Wettkämpfe?

Airboard Rennen

Obwohl das Airboarding noch nicht allzu populär ist, gibt es bereits sportliche Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen wie Boardercross, Speedrace und Teamrace..

In Wettkämpfen hält zurzeit Laurent Matthey den Geschwindigkeitsrekord von 141,79 km/h.

Worauf beim Kauf achten?

Beim Kauf eines Airboards, das für sportliche Abfahrten genutzt werden soll, sind folgende Kriterien zu beachten:

  • TÜV-/GS-geprüft (bei Rennen häufig anders nicht zugelassen)
  • gewebeverstärktes Material
  • Körpergröße und Gewicht
  • Pisten, Schlittelbahnen, Backcountry geeignet?
  • Eigengewicht des Bodyboards
  • Handpumpe, Reparaturset im Lieferumfang enthalten?

Bildquelle: airboard