Monowheel das sportliche E-Einrad für unterwegs

Monowheel

Das Monowheel kommt, genau wie Elektro Boards und Elektro Scooter, ursprünglich aus den USA, verbreitet sich aber auch in Europa und Deutschland immer mehr. Vor allem im urbanen Raum wird das kleine Elektro Einrad derzeit immer beliebter. Hier bietet es eine Vielzahl an Möglichkeiten und Vorteilen gegenüber anderen Fortbewegungsmitteln.

Aufgrund seiner geringen Größe lässt sich das Monowheel nicht nur in der Wohnung gut verstauen. Auch die aufwendige Suche nach einem Parkplatz entfällt. In der Regel wiegen Monowheels zwischen 10 und 15 kg und lassen sich praktisch an einem extra dafür angebrachten Griff tragen.

Monowheels oder auch Elektro Einräder haben im Vergleich zu herkömmlichen Einrädern weder Pedale noch Sattel. Sie bestehen lediglich aus einem Rad, einem kleinen Elektromotor und zwei Plattformen, die sich seitlich des Rads befinden, um darauf die Füße abzustellen.

Ein Monowheel ist selbstbalancierend, weshalb für den Nutzer nur eine kurze Übungsphase von etwa 30 bis 60 Minuten nötig ist.

Was genau ist ein Monowheel?

Wie bereits kurz erwähnt, kann das Monowheel auch als elektronisches Einrad bezeichnet werden. Seine Steuerung kommt dabei aber eher dem Hoverboard nahe. Das Monowheel oder Solowheel wird mithilfe des körperlichen Schwerpunkts gesteuert. Die Einlernphase ist recht kurz. Viele Hersteller versprechen kurze Einübungsphasen von etwa 30 bis 60 Minuten.

Umgeben ist das Rad mit einer Schutzhülle, an der sich seitlich je ein kleines Trittbrett zum Abstellen der Füße befindet.

Das E-Einrad wird durch einen Elektromotor mit Akku betrieben. Je nach Modell kann die Reichweite bis zu 45 km betragen. Dabei können Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h erreicht werden.

Der Elektromotor befindet sich unter der Schutzhülle, damit Verletzungen vermieden werden und er während der Fahrt gut geschützt ist. Der Akku kann ganz einfach über die Steckdose aufgeladen werden.

Wie funktioniert ein Elektro Einrad?

Die Funktionsweise des E-Einrads ist mit der eines Hoverboards zu vergleichen. Es wird durch einen Elektromotor angetrieben und durch Kreisel-Sensoren in seiner Bewegung stabilisiert.

Die Sensoren vernehmen alle Bewegungen des Nutzers und berechnen seinen Körperschwerpunkt. So kann das Solowheel den Bewegungen entgegenneigen und ein Umkippen verhindern.

So wird das Monowheel gefahren

Gesteuert wird das Elektro Einrad durch die eigene Gewichtsverlagerung nach Links oder Rechts. Beschleunigt werden kann es durch Vorlehnen. Ein Zurücklehnen sorgt für das Bremsen des Rads.

Die Geschwindigkeit kann also durch die Körperneigung reguliert werden.

Zum Fahren des Monowheels ist ein sicherer Stand notwendig. Daher wird ein sicheres Schuhwerk empfohlen. Auch Schutzkleidung sollte in jedem Fall getragen werden. Neben Knie- und Ellenbogenschonern sollte auf jeden Fall ein Helm zur Standardausrüstung zählen.

Die Vor- und Nachteile von E-Wheels

Vorteile

  • geringe Größe: Aufgrund seiner geringen Größe und des Gewichts lässt sich das Monowheel nicht nur hervorragend in Bus und Bahn transportieren, es nimmt auch in der Wohnung und am Arbeitsplatz wenig Platz ein.
  • Schnelligkeit: Mit dem Monowheel können Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h erreicht werden.
  • sicheres Fahren: durch die Kreiselsensoren wird das Umkippen des E-Einrads verhindert. Das selbstbalancierende Fahrzeug sorgt damit für mehr Sicherheit.
  • Fahren ohne Lärm: Der Elektromotor eines Solowheels ist sehr leise und stört deshalb weder den Fahrer selbst noch weitere Passanten.
  • Umweltfreundlichkeit: Aufgrund des E-Motors werden beim Fahren mit einem Monowheel keine Abgase produziert und freigesetzt.
  • geringe Nebenkosten: Die Unterhaltskosten für Monowheels sind überschaubar. Das regelmäßige Aufladen des Akkus ist der einzige Kostenfaktor.
  • Fahren ohne Kraftanstrengung: Zum Fahren eines Elektro Einrads wird keine Kraft benötigt.
  • freie Hände: Da das Wheel komplett durch Neigungen des Körpers gelenkt wird, hat der Fahrer während der Nutzung die Hände frei.

Nachteile

  • nicht ganz legal: Monowheels bekommen in Deutschland bislang keine Straßenzulassung. Sie dürfen daher legalerweise nur auf privaten Grundstücken, nicht aber im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden. Monowheels sind in Deutschland noch nicht erlaubt. Die Gesetzeslage soll den neuen Fortbewegungsmitteln jedoch angepasst werden.

Darauf sollte beim Kauf geachtet werden

Neben dem Preis sollten weitere Kriterien in die Kaufentscheidung für ein Elektro Einrad einbezogen werden.

Reichweite

Die Reichweite zählt wohl zu den wichtigsten Kaufkriterien. Bei den meisten Monowheels liegt die Reichweite zwischen 15 und 45 km. Die maximale Reichweite ist dabei aber auch immer abhängig vom Gewicht des Nutzers. Je höher das zu tragende Gewicht, desto geringer ist die Reichweite. Hochpreisige Modelle haben oft eine deutlich höhere Reichweite als günstige Räder.

Für welche maximale Reichweite Sie sich letztlich entscheiden, sollte auch von den persönlichen Ansprüchen und dem geplanten Verwendungszweck abhängig gemacht werden.

Geschwindigkeit

Monowheels können Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h erreichen. Viele Modelle verfügen jedoch nur über Höchstgeschwindigkeiten zwischen 15 und 20 km/h.

Mit der Geschwindigkeit steigt jedoch auch das Unfallrisiko. Anfängern sollte daher auch eine geringe Geschwindigkeit ausreichen.

Maximale Tragkraft

In der Regel beträgt die maximale Tragkraft von Monowheels bis zu 120 kg. Damit sind sie für einen großen Personenkreis geeignet. Beim Kauf sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass die maximale Tragkraft das eigene Gewicht zulässt.

Verarbeitung

Um sicher unterwegs zu sein, sollte beim Kauf auf jeden Fall auf die Verarbeitung geachtet werden. Billig produzierte Modelle können zu Unfällen führen. Auch beim Monowheel gilt häufig: Wer billig kauft, kauft doppelt!

Gewicht

Je nachdem für welchen Einsatzzweck das Elektro Einrad angeschafft wird, kann auch das Eigengewicht des Produktes entscheidend sein. Für einen häufigen Transport empfiehlt sich ein besonders leichtes Modell.

Bekannte Hersteller

Bekannte Hersteller von Monowheels sind zum Beispiel das gleichnamige Unternehmen Monowheel, Airwheel oder IPS. Auch der Segway-Hersteller Ninebot ist mittlerweile für seine hochqualitativen Monowheels bekannt. Vergleichsweise günstige Monowheels produziert der Hersteller Teckey.

Sind Monowheels in Deutschland erlaubt?

Monowheels sind in Deutschland erlaubt, auf öffentlichen Straßen aber nicht zugelassen. Eine Monowheel Straßenzulassung wird derzeit heiß diskutiert. Der Grund für die fehlende Zulassung ist, dass elektrische Fahrzeuge in Deutschland bislang noch unter eine bestimmte Definition fallen, die auf das Monowheel nicht zutrifft.

Da Monowheels, Hoverboards und E-Bikes aber immer populärer werden, soll sich nun auch die Politik einschalten und die Gesetze bezüglich der neuen Fahrzeuge abändern.

Auf Privatgrundstücken dürfen die E-Einräder aber auch jetzt schon legal gefahren werden. Ein Mindestalter dafür gibt es nicht.

Gibt es offizielle Monowheel Tests?

Einen offiziellen Monowheel Test durch Stiftung Warentest oder den ADAC gibt es zurzeit leider noch nicht. Mit steigender Popularität und Nutzung wird ein Monowheel Test jedoch sicher folgen.

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Bildquelle: Airwheel